Montag, Oktober 31, 2011

Religiöse Aussteiger und ihre Rückkehr zur Religion


 Artikel aus der israelischen Tageszeitung MA'ARIV (31. Oktober 2011)

Photo: Miriam Woelke
B"H 

Es gibt Hoffnung. Selbst für mich ?

Laut einer aktuellen Untersuchung kehren 75 % der Aussteiger aus der nationalreligiösen Gesellschaft nach einiger Zeit wieder zur Religion zurück. Zumindest veröffentlichte das die israelische Tageszeitung Ma’ariv in ihrer Ausgabe vom 31. Oktober 2011.

Mit den 75 % sind vorweglich die Aussteiger aus der nationalreligiösen Gesellschaft gemeint und nicht jene aus der haredischen (ultra – orthodoxen). Weiterhin steht die Prozentangabe weitgehend für Aussteiger im Teenageralter oder in den frühen Zwanzigern. Erst einmal ausgestiegen und säkuler geworden, vermissen nicht wenige das fromme Leben der jüdischen Religion und kehren nach einiger Zeit des “sich Austobens” wieder in die fromme Gesellschaft zurück.

Als ich vor ein paar Jahren meinem haredischen Drive nachging und Teil der haredischen Gesellschaft werden wollte, blockierten mich bei meinem Vorhaben mehrere Aspekte. Darunter wahrscheinlich meine damalige Mitbewohnerin, welche selbst den Weg der Haredim gegangen war und dies nun recht emotional wechselnd auslebte. Und zweitens setzte ich mir selbst viel zu hohe Ziele und Anforderungen. Der Körper wollte, die Seele jedoch nicht.

Bis auf Weiteres definiere ich mich selbst als weder nationalreligiös noch als haredisch. Äußerlich wirke ich “chiloinisch – säkuler”, doch verhalte ich mich nicht unbedingt dementsprechend. Fanatische säkulere Juden, soweit ich denn einmal auf sie stosse, halten mich eher für Mea Shearim. Sima Zalcberg verdächtigte mich bei einem Telefongespräch mit ihr, ein Agent der extremen chassidischen Gruppe “Toldot Aharon” zu sein, welcher ihr nachspioniert. Vor Jahren einmal verfasste die damalige Doktorantin der Soziologie, Sima Zalcberg, eine Doktorarbeit über die Toldot Aharon, wobei sie sich mit Hilfe falscher Angaben das Vertrauen einiger Mitglieder erschlich. Jedenfalls dürften die Toldot Aharon von der Logik her mich weniger als einen ihrer “Agenten” betrachten. Zumindest nicht in Jeans.  

Haredim fällt es beim ersten Kennenlernen schwer, mich einzuordnen, denn wie kann es sein, dass jemand, der säkuler aussieht, die haredische Gesellschaft kennt, ihre Sprache spricht und noch dazu Rabbiner, Thora, Halacha und den Talmud kennt ? 

Der talmudische Rabbi Akivah fand seinen Weg erst im Alter von 40 Jahren. Ich bin mittlerweile etwas älter, doch die Hoffnung nach einem Weg habe ich noch lange nicht aufgegeben ...

Bild des Tages


Gesehen in Tel Aviv

Photo: Miriam Woelke

Oprah Winfrey in der Mikweh

B"H

Oprah goes understanding a Mikveh:



Eine Definition der Mikweh (des Ritualbad)


 

Samstag, Oktober 29, 2011

Vorsicht, Konversionsfalle !

B”H 

Aufgrund einer Leseranfrage: 

Ich lege denjenigen, die ernsthaft orthodox zum Judentum konvertieren wollen, den dringenden Rat ans Herz: Erkundigt Euch vorher eingehend, welcher Konversionskurs anerkannt ist. Entweder bei der Orthodoxen Rabbinerkonferenz in Deutschland  genau so wie an offizieller orthodoxer Stelle in Österreich und der Schweiz ! 

Für israelische Kurse gilt derselbe Rat und hier könnt Ihr entsprechende anerkannte Kurse beim Oberrabbinat in Jerusalem erfragen. In Israel gilt eine orthdoxe Konversion dann nicht, wenn diese nicht von einem anerkannten Kurs des Oberrabbinats gehandhabt worden ist. 

Lasst Euch bloß nicht von irgendwelchen Rabbinern privat vollschwatzen und zahlt, um Himmels Willen, kein Geld !!! 

Konversion zum Judentum in Israel:
ITIM nennt die Voraussetzungen und anderweitige Tipps

Der Anstandswahnsinn von Bnei Brak

B”H 

In den letzten Jahren nahm der Anstandswahnsinn innerhalb einigen wenigen Teilen der haredischen (ultra – orthodoxen) Gesellschaft erheblich zu. Insbesondere bei ein paar kleinen litvisch – haredischen Gruppierungen wie der antizionistischen Neturei Karta (litvisch, da viele Mitglieder litvisch und nicht unbedingt chassidisch sind) sowohl als auch bei einigen chassidischen Gruppierungen. Von der kleinen Neturei Karta einmal abgesehen, deren Ziel es ist, ganz Mea Shearim (ultra – orthodoxer Stadtteil Jerusalems) sowie Bnei Brak (bei Tel Aviv) ihren idiotischen Stempel aufzudrücken und zu terrorisieren, bestehen ebenfalls seitens der antizionistischen Dachorganisation “Edah HaCharedit” diverse Erlässe gegen die unanständige Kleidung innerhalb der haredischen Gesellschaft. Wohlgemerkt, die Edah HaCharedit ist kein Teil der Neturei Karta und umgekehrt. Beide Gruppierungen agieren völlig unabhängig voneinander und die Edah will nicht unbedingt etwas mit der Neturei Karta zu tun haben noch mit ihr identifiziert werden. 

Grund für immer höhere Anstandslevel ist einzig und allein die eigene Politik, des “immer besser und frommer sein zu wollen als alle andere”. Eine Frau solle sich nicht eben mal so beim schnellen Gang zum Tante – Emma – Laden eine Kopfbedeckung überschmeissen und im Hausanzug Milch und Brot holen gehen. Auch der kurze Einkaufsgang setze voraus, dass eine Frau sich anständig kleidet und nicht im kunterbunten Hausanzug über die Straße haste. Bunte Farben ziehen die Augen der Männer auf sich und das soll gefälligst vermieden werden. 

Hier einige Anstandswarnungen an die haredischen Bewohner von Bnei Brak bei Tel Aviv:


An alle Bekleidungsgeschäfte: Unanständige Kleidung zu verkaufen ist wie mit unkoscherem Fleisch zu handeln !



Genug mit dem fehlenden haredischen Anstand ! damit wird auf jene haredischen Frauen hingewiesen, die teilweise zu kurze Röcke tragen oder sich in zu bunten Farben kleiden. Haredische Kleidung sollte aus dunklen unauffälligen Farben wie schwarz, grau oder dunkelblau bestehen. Dieser Graffiti ist allerdings schon einige Jahre in der Raschi Street zu sehen.



Selbst wenn eine Hausfrau nur eben mal schnell Brot oder Milch einkaufen geht, sollte sie anständig gekleidet sein und dem Anstandsmodel und Vormutter Rachel folgen.



Die Edah HaCharedit und der Satmarer Rebbe (Rebbe Aharon Teitelbaum, nehme ich an, denn Bnei Brak ist voll mit seinen Anhängern und nicht jenen seines Bruders und Konkurrenten, Rebbe Zalman Leib Teitelbaum: Unanständige Kleidung zu verkaufen kommt dem Verkauf unkoscheren Fleisches gleich !

Photos: Miriam Woelke

Freitag, Oktober 28, 2011

Gilad Shalit und der Lubawitscher (Chabad) Rebbe

B"H

The amazing story of how Jerusalem Shlucha Chana Canterman befriended Aviva Shalit and the 20 year old dollar from the Rebbe that resulted in recent blessings. 

By COLlive reporter Aviva Shalit, mother of the now released Israeli soldier Gilad Shalit, placed a phone call Monday to Chana Canterman, a Chabad Shlucha in Jerusalem, to update on her son's health. 

"He's fine! He's fine!" Mrs. Shalit joyfully said. 

The connection between the two who live in the same country but spend time in different spheres began when the Shalit family began campaigning for their son outside the prime minister's residence. 

Sgt. Gilad Shalit was captured by Hamas terrorists on 25 June 2006 in a cross-border raid via underground tunnels near the border with Gaza. 

Chana and her husband Rabbi Eli Canterman, the Shluchim in the Talbiyeh neighborhood in Israel's capital, were one of the volunteers who provided meals for the Shalits in their protest tent. 

The Cantermans had the Sunday shift and have since become close friends with the Shalit family, visiting them often and praying together for Gilad's release from Hamas captivity. 

Chana would spend hours shopping and cooking beautiful meals for the family, a friend of the Cantermans said. 

"Slowly they had to bring larger amounts of food each week because everyone would visit on Sunday because they loved her cooking," the friend said. 

CLOSE BOND 

Naturally, they became close friends with Aviva and her husband Noam Shalit, providing not only food but emotional and psychological support during this time. 

"When I flew in to New York for the annual Kinus Hashluchos convention on 24 Shvat, I asked Aviva what I could bring her back from the U.S.," recalled Mrs. Canterman in an interview with COLlive.com. 

"She told me, 'All I want is Gilad. I don't need presents.' All she thought about was her son." 

The Cantermans also made sure to come by for holidays, in addition to the Sunday visit. For Purim, they organized a festive meal for family and guests, and brought them Matzah on Pesach. During Lag BaOmer day, children came to the tent to say the 12 pesukim (holy passages). 

On April 17th, the day before last Pesach, Chana Canterman brought a special gift to Aviva Shalit along with her meal: a dollar bill that she had received from the Lubavitcher Rebbe that was to be given to a worthy charity. 

"Take this dollar," said Chana, "and may it be a Segulah (merit) that Gilad be released this year." 

Aviva accepted the dollar gratefully and carried it with her wherever she went. "It was a very depressing period for the family," Canterman recalls. "We wanted to give them an opening of hope and strength to continue waiting for the healthy return of their son." 

SUDDEN PROGRESS 

On the same day the Shalits received the dollar, Prime Minister Benjamin Netanyahu told the Shalits he replaced the official mediator from Chagai Hadas to David Medan. 

Miraculously, Medan began to receive messages from the Hamas with signs of Gilad Shalit being alive and in stable condition. 

On Rosh Hashana, Rabbi Canterman came by to blow shofar for them. A week later, they heard that Gilad was going to be released on Tishrei 20 - on Chol Hamoed Sukkos. 

The next day, Mrs. Canterman texted Aviva Shalit asking her if she can check the date written on the dollar from the Rebbe (Chabad chassidim often write on the bill when it was received). 

Mrs. Shalit excitedly replied that the date on the dollar that Canterman received over 20 years before from the Rebbe, was Tuesday, 20 Tishrei, the date that Gilad Shalit was released by the terrorists. 

And the year that dollar was given? 5751 - the Hebrew year chassidim spelled out as "the year we will see wonders."

Donnerstag, Oktober 27, 2011

Parashat NOACH - פרשת נח


Altes Fabrikgebäude. Gesehen in Tel Aviv.

Photo: Miriam Woelke

B”H 

Die Thoralesung für diesen Schabbat 


An diesem Schabbat liest die jüdische Welt den Thoraabschnitt NOACH (NOAH) in den Synagogen. Fast ein jeder kennt natürlich die Story von Noah (Noach), dem Bau der Arche und der Flut. Aber nicht nur aus diesen Inhalten besteht die Parashat Noach, sondern auch aus dem Bericht des “Turmes von Babylon (Bavel)" und dem mächtigen, aber bösartigen Nimrod. 

Damals zu Noachs Zeiten war die Welt noch in Ordnung. Und das, obwohl Adam und Eva viele Jahre zuvor ihre kleine Paradies – Sünde begangen hatten und somit einige Veränderungen innerhalb des Menschen hervorgerufen hatten. Bei Noach lebte man trotz allem in Saus und Braus und es fehlte den Menschen an nichts. Es gab reichlich zu essen, Krankheiten waren unbekannt und die Lebenserwartung betrug einige Jahrhunderte. Siehe Noachs Großvater Methushelach (Methusalem) mit seinen 969 Jahren oder Noach selbst wurde ja schon 950 Jahre alt. 

Ich weiss nicht, ob es zu meiner eigenen kleinen Interpretation bereits einen Kommentar gibt, doch als ich gerade von der Arche Noah las und die Kommentare durchging, fiel mir immer wieder eine kleine Begebenheit ein, welche ich neulich mit Freunden diskutierte. 

Im weiteren Sinne sehe ich das Innenleben von Noachs Arche als eigene kleine Welt, in der eigene Regeln herrschen. Noach und seine Familie begeben sich hinein und leben somit nach diesen internen Regeln. Warum also nicht die Arche symbolisch als “Thorawelt” betrachten ? Indem ich nach der Thora lebe, begebe ich mich automatisch in meinen eigenen kleinen Raum (“die Arche”) und folge den Regeln. Bis zu einem gewissen Grad schotte ich mich von der Außenwelt ab; zumindest von jener Außenwelt, die meine Thoraregeln aufs Spiel setzen könnte. Immerhin sollen wir uns nicht unnötig in Lebenssituationen begeben, welche uns von der Thora abbringen könnten. 

Die Frage aber ist: Wo liegt die Grenze der Abschottung ? Inwieweit darf ich mich in meine eigene Thorawelt zurückziehen, ohne dass es meinem Persönlichkeitsbild schadet ? Ohne, dass ich den Blick auf die Realität der Außenwelt verliere ? Noach lebte nur wenige Monate in der Arche und als er hinaustrat, war er vollkommen geschockt. Die Menschen, die er kannte, waren tot und was ihm blieb, war seine Familie. Kommentare besagen, dass Noach in eine Depression verfiel und deswegen mit dem Trinken begann. 

Kann es daher nur positiv sein, wenn sich einige fromme Juden nur in ihre Thorawelt zurückziehen, sie leben und alles andere um sich herum vergessen ? Wenn plötzlich die Außenwelt nicht mehr zählt, sondern nur noch die eigene kleine Welt, in welcher ich mir meine Heiligkeit (Keduscha) bewahren will ? 

In der Diskussion mit meinen Freunden kamen wir zu dem Schluß, dass dieses Zurückziehen nicht im Sinne von G – ttes Schöpfung sein kann. Es gibt so viele schöne Dinge im Leben, die ich, eingeschlossen in der "heiligen" Welt meines Zimmers, völlig außer acht lasse. Die Schönheit der Natur, zum Beispiel. Musik oder Kunst. Den Humor oder die Weisheiten der Mitmenschen. 

Der Mensch wurde mit einer Aufgabe im Leben erschaffen und die Aufgabe hängt zumeist mit meiner Umwelt zusammen. Psychologisch ist es ebenso wenig gesund, sich zurückzuziehen und nur auf eine Sache zu konzentrieren. Der Mensch braucht eine Balance im Leben und um genügend Ausgleich zu finden, muss er sich genau so anderen Lebensinhalten widmen. 

Schabbat Schalom & einen gesunden und erfolgreichen neuer Monat (Mar Cheshvan).


Links:




Parashat Noach 2010 / 5771

JUDA BLUE - Falling

B"H

Die jüdische Rockband JudaBlue






Die missionarische WALLER Familie

B"H

Ein aktuelles Update zum Auftreten der missionarischen Waller - Familie in Israel liefert JEWISH ISRAEL !

Rosh Chodesh "Mar Cheshvan" - Beginn des jüd. Monat "Mar Cheshvan"


B"H

Heute abend, morgen und am Schabbat beginnt der neue jüdische Monat "Mar Cheshvan. Nach dem feiertagsreichen Monat Tishre'i folgt nun ein Monat, der keinerlei Feiertage enthält - der "Mar Cheshvan".

Der offizielle Monatsname ist "Cheshvan", doch wird der Monat besonders in religiösen Kreisen als Mar (bitter) Cheshvan bezeichnet, eben weil er keinen einzigen Feiertag beinhaltet. Es wird nicht gefeiert und aufgrunddessen sind wir außerstande, besondere Feiertagsmitzwot (Gesetze) einzuhalten. Daher der Beiname "bitter". Nichtsdestotrotz steht auch der Monatsbeginn des Mar Cheshvan für einen neuen Anfang im Leben; wie jeder andere Monatsbeginn auch.

Der jüdische Monat Cheshvan ist der Monat der "Flut Noachs - der Mabul" und gleich in dieser Woche, lesen wir am Schabbat die Parashat Noach (Noah). Die Flut begann am 17. Cheshvan und endete ein Jahr später am 27. Cheshvan. Einen Tag später, am 28. Cheshvan, brachte Noach sein Opfer und G - tt versprach ihm, in Zukunft nie wieder eine Flut zur Zerstörung der Menschheit über die ganze Welt zu bringen (im Talmud sind sich die Rabbiner uneinig darüber, ob die ganze Welt überflutet war oder nur ein kleiner Teil Asiens).

Wie jeder andere jüdische Monat auch, hat der Cheshvan seine eigene Bedeutung und laut der Kabbalah ist die Farbe des Cheshvan violett, das Sternzeichen ist der Skorpion, der israelitische Stamm ist Menasche, der menschliche Sinn ist der Geruch, das Organ sind die Verdauungsorgane und der Buchstabe des Monats ist das NUN.

Da Cheshvan mit keinerlei Feiertagen aufwarten kann, heißt es, dass dieser Monat für den Meschiach "reserviert" ist, denn der wird im Monat Cheshvan den 3. Tempel errichten.

Was aber deutet im Cheshvan auf den Meschiach hin ?
Einer der wesentlichen Erkennungsmerkmale des Meschiach ist der Geruchssinn. Es heißt, dass der Meschiach "riecht und richtet". Unter anderem bedeutet dies, dass der Meschiach anhand einer Art besonderer Prophezeihung (des Geruchs) genau feststellen kann, wer Jude ist und wer nicht. Es kann durchaus sein, dass viele Juden oder Nichtjuden danach recht überrascht sein dürften. Insbesondere jene, die sich bisher für absolute Nichtjuden hielten und über unbekannte Vorfahren verfügen. Als Beispiel sei hier nur die "Spanische Inquisition" oder die Zeit des Holocaustes genannt. Verzweifelte jüd. Eltern brachten ihre Kleinkinder in katholischen Schulen unter und hinterher weigerte sich die kath. Kirche, die wahre Identität solcher Kinder preiszugeben.

Schon ein berühmter jüd. König scheiterte am "Geruchssinn" als er den Rabbinern stolz mitteilte, dass er der erwartete Meschiach sei. Hierbei handelte es sich um Bar Kochba, der mit bürgerlichem Namen Bar Koziva hieß (siehe Talmud Traktat Sanhedrin 93b). Er war unfähig nachzuweisen, dass er der "wahre Meschiach" ist und wurde daraufhin zum Tode verurteilt. Laut der Mischna im Talmud Traktat Sanhedrin 89a wird jeder, der behauptet der Meschiach zu sein und sich hinterher als "falscher Prophet - Navi Scheker" entpuppt, zum Tode verurteilt.

Man könnte demnach meinen, dass Bar Koziva (Bar Kochba) hingerichtet wurde, aber dennoch behaupten die Midrash Eichah und der Talmud Yerushalmi (Jerusalemer Talmud) 4:5 im Traktat Ta'anit, dass die Römer Bar Koziva hinrichteten. Laut Kommentatoren wurde er nicht direkt von den Rabbis hingerichtet, sondern vielmehr entfernten sich seine Anhänger von ihm und machten Bar Koziva so anfälliger, von den Römern gefaßt zu werden.

Ich wünsche allen einen guten Monat Cheshvan und manchmal ist es gar nicht so schlecht, eine kleine Feiertagspause einlegen zu können.

Chodesh Tov - Einen guten Monat

Dienstag, Oktober 25, 2011

Tisch der TOLDOT AHARON nach Yom Kippur

B"H 

Der Tisch des Rebben der chassidischen Gruppe TOLDOT AHARON nach dem Fastenausklang am Yom Kippur. Die Hauptsynagoge der Toldot Aharon steht in Mea Shearim / Jerusalem. 

Das Shtieblach von Mea Shearim








Das bekannte Mea Shearim Shtieblach (kleine Synagoge) in der Ein Yaakov Street. Alle Bewohner des ultra - orthodoxen Stadtteils kennen es und was recht ungewöhnlich ist: Das Shtieblach besitzt keine Hashgacha. Es ist weder litvish noch chassidisch und zahlreiche möglichen Bewohner verschiedener Richtungen erscheinen zum G - ttesdienst.

Photos: Miriam Woelke

Extremchristen lesen und nerven

B”H 

Was mich absolut nervt und mich fragen lässt, was das eigentlich genau soll: Da werde ich nicht gerade selten von deutschen Extremchristen auf Facebook genervt. Entweder wollen sie meine Freunde sein oder meine Bilder verwenden, wie im jüngsten Fall vor wenigen Tagen. 

Da klatschte doch tatsächlich eine fanatische Christin (aus Berlin, glaube ich) zwei Photos von mir in eines zusammen und bat mich um Erlaubnis, das auf ihrem Blog veröffentlichen zu dürfen. Normalerweise habe ich ja nichts dagegen, wenn das Copyright gewahrt und ich alles Quelle angegeben werde. Als ich dann aber auf der Facebook Site der Frau sah, dass sie an “Yeshua” glaube und ihn erwarte, war mir mal wieder alles klar. Mittendrin setzte sie mir ihren Firlefanz auch noch auf meine Wall. Ich schrieb Ihr eine Message und verbat ihr die Verwendung meiner Photos. Gleichzeitig flog sie aus meinen FRIENDS. Ihre Antwort lautete, dass sie doch eine Freundin Israels sei. 

Ja, mag schon sein, aber das aus Eigennutz und nicht für das Judentum.

Sonntag, Oktober 23, 2011

Rabbi Israel Me’ir Lau: Ehen zwischen Juden und Nichtjuden helfen den Nazis

B”H    

YNET berichtet von einem Vortrag, welchen der ehemalige aschkenazische Oberrabbiners Israels und jetziger Oberrabbiner von Tel Aviv, Rabbi Israel Me’ir Lau, gab. Unter anderem kam zur Sprache, dass der Rabbi die Meinung vertrete, Ehen zwischen Juden und Nichtjuden helfen den Nazis. 

Warum ? Weil schon eine dieser Mischehen eine Gefährdung für das gesamte Judentum darstellt. 

Im Laufe der Jahrhunderte kam es immer wieder zu Ehen zwischen Juden und Nichtjuden. Ehen, die eigentlich laut der Thora verboten sind. G – tt selber untersagt den Juden, sich mit Nichtjuden zu verheiraten. "Ehen", die im orthodoxen Judentum eh nicht als solche anerkannt werden. 

Zu diesem Thema fällt mir stets ein ziemlich abstruses persönliches Beispiel ein: 

Eine Deutsche, die zum Judentum konvertiert war und sich mir gegenüber auf einem Berlintrip vollkommen übertrieben und unecht religiös gab, heiratete wenige Jahre später einen deutschen Nichtjuden. Erst standesamtlich und kurz darauf versuchte besagte Frau den Typen in einen israelisch - orthodoxen Konversionskurs einzuschleusen. Das geschah mit holprigen Lügen, denn im Kurs durfte ja niemand erfahren, dass die Frau den Nichtjuden in Deutschland geheiratet hatte. Ansonsten wäre ihr Konversionszertifikat so ziemlich in Schieflage oder sogar Gefahr geraten. Konvertiert und heiratet hinterher einen Nichtjuden. 

Am Ende wurde beim Kursinterview gelogen, dass sich die Balken bogen. Von wegen, der Typ wäre nur ein Bekannter, der sich für das Judentum interessiere. Im Kurs wusste man schon Bescheid, denn jemand anderes hatte geplaudert und so flogen die beiden Scheinheiligen sofort hinaus. Heute leben beide in Deutschland und da sind sie besser aufgehoben als in Israel. 

Vielleicht sollte man sich insgesamt euf eines einigen: Ehen zwischen Juden und Nichtjuden sind lt. der Thora verboten. Juden und Nichtjuden besitzen unterschiedliche Seelen und beide Gruppen sollten ebenso ihre G - ttgegebenen unterschiedlichen Aufgaben im Leben verfolgen. Juden für sich und Nichtjuden für sich. 

Hinzu kommt, dass, sobald Kinder da sind, es ein ganzes Wirrwarr von Identitätsproblemen geben wird. Wer als Jude eine nichtjüdische Frau heiratet, muss sich darüber im Klaren sein, dass seine Kinder keine Juden mehr sind. Siehe das bekannte Beispiel “Michael Wolffsohn”.

Samstag, Oktober 22, 2011

Mea Shearim an Sukkot 5772 / 2011

B"H

Photos aus dem ultra - orthodoxen Mea Shearim in Jerusalem. Die Bilder entstanden am vergangenen Montag.


Die Synagoge der extremen Gruppe MISHKENOT HA'ROIM samt Sukkah im Vordergrund.



Die grosse Breslover Synagoge



Die Synagoge der chassidischen Gruppe SLONIM





Die Synagoge der chassidischen Gruppe Toldot Avraham Yitzchak. 







Copyright / Photos: Miriam Woelke

Donnerstag, Oktober 20, 2011

Parashat Bereschit - פרשת בראשית


Im jüdischen Altstadtviertel vor der dem Tempelberg. Im Hintergrund die Klagemauer sowie der Felsendom. 

Photo: Miriam Woelke

B”H

Die Thoralesung für diesen Schabbat

An diesem Schabbat wird in den Synagogen die Thora von vorne gelesen. Jedes Jahr unterliegen die jeweiligen Wochenabschnitte der Thora einem speziellen Zyklus, welcher mit Sukkot endet. Nach Simchat Thora geht es wieder von vorn los und so lautet die Thora Parasha des dieswöchigen Schabbat BERESCHIT – GENESIS. 

Gerade bei Bereschit besteht immer wieder das Problem, wo genau man denn anfangen soll zu kommentieren. Schliesslich beinhaltet die Parasha die gesamte Erschaffung unseres Universums sowie die Erschaffung jeglicher Existenz. Im Gegensatz zum christlichen Glauben geht es in der Parasha nicht ausschliesslich um Adam und Eva (Chava), die da ihren G – ttgegebenen freien Willen an einem Apfel ausliessen, sondern darum, dass G – tt als alleinige Existenz unser Universum sowie uns erschuf. 

In der Kabbalah existieren haufenweise Kommentare und Bücher allein zum ersten Wort der Thora “Bereschit – Genesis”. Allgemein wird es ja mit “Am Anfang” übersetzt, was jedoch nicht ganz der Richtigkeit entspricht. Insbesondere in der kabbalistischen Literatur wird das eine Wort in zwei unterteilt: 

Bereschit = Be’Reschit = בראשית 

Und so wird aus dem Inhalt nicht “Am Anfang”, sondern “Mit Weisheit”. G – tt erschuf die Welt mit Weisheit (“Reschit” oder auch “Chochmah”). 

Das Wort BERESCHIT stellt laut dem kabbalistischen Buch ZOHAR die Wurzel der gesamten Thora. “Bereschit” beinhaltet die uns verborgene Kraft und die Gedanken G – ttes, mit welchen Er die Welt erschuf. Mehrere Male zuvor deutete ich an, dass allein G – tt mit Seinen Gedanken ERSCHAFFEN kann. Und genau das tat Er bei der Erschaffung des Universums und allein Seins. 

Doch nicht nur die Entstehungsgeschichte ist in “Bereschit” enthalten, sondern genau so die Zukunft, so der Vilna Gaon, Rabbi Eliyahu Kremer, 1720 – 1797. “Bereschit” sei das Tor zur Vergangenheit, der Gegenwart sowie der Zukunft und nicht umsonst besteht die kabbalistische Literatur aus Tausenden Kommentaren zum Wort “Bereschit”. 

Das Buch BERESCHIT (1. Buch Mose) ist mein absolutes Lieblingsbuch der Thora und immer wieder berichte ich insbesondere zur Parashat Bereschit oder Noach. An dieser Stelle will ich einmal die Kabbalah beiseite lassen und einen hervorragenden Kommentar des chassidischen Rabbiners Elimelech von Lejanks (Letschansk), 1717 – 1787, einbringen. In seinem Thorakommentar “Noam Elimelech” führt er ein Beispiel an, was auch uns heutzutage zu denken geben sollte. 

Im Gan Eden (Paradies) gab es viele unterschiedliche Pflanzen und Bäume. Bei den uns bekanntesten Bäume handelt es sich eindeutig um den “Baum des Lebens – Etz HaChaim" und den “Baum der Erkenntnis – Etz HaDa’at Tov veRah”. Rabbi Elimelech stellt die beiden Bäume einander gegenüber und verbindet sie mit folgender Symbolik: 

Der “Baum des Lebens – Etz HaChaim” steht für die Thora, denn ohne Thora keine Existenz und kein Leben. Der “Baum der Erkenntnis – Etz HaDa’at Tov veRah” dagegen steht für die materielle Welt. Bedeutet, für die Befriedigung der Menschen. Essen, trinken, Luxusgüter, Geld, alles Materielle sowie Kino, TV, sich das neueste Galaxy Handy anzuschaffen (wie ich es demnächst vorhabe). Anstatt vom “Baum des Lebens” zu essen, bedeutet, die Thora zu lernen, stürzten sich Adam und Eva lieber auf alles Weltliche. 

Ohne Thorawissen jedoch kann die Kenntnis allen Weltlichen folgenschwere Konsequenzen haben, denn wie soll ich, ohne jegliches Wissen um G – tt, noch unterscheiden, was richtig und falsch ist. Was ist oberflächlich und bringt mir kurzfristige Freude im Leben, wohingegen mir das Thorawissen ganz andere Möglichkeiten eröffnet ? Spiritualität und eine Verbindung zu G – tt. 

Das aktuelleste iPhone (ich besitze G – tt sei Dank keine Apple Geräte) bietet einem Menschen, in diesem Fall “Konsumenten”, lediglich eine zeitweilige Befriedigung. Was aber bleibt davon übrig ? In spätestens ein bis zwei Jahren hat derjenige schon wieder ein neues Handy und schert sich nicht mehr um das alte. 

Der Sinn unseres Lebens besteht in Tieferem und nicht in einer materiellen Kaufkraft, die uns zeitweilige oberflächliche Freude bringt. Das ist es, was Rabbi Elimelech von Lejansk hier mitteilen will und dieser Gedanke trifft in unserer Generation mehr zu als in allen vorherigen. 

Essen nicht auch wir zuerst vom “Baum des Materiellen” ? 

“Schabbat Schalom” an alle Leser !  


Links: 



Mittwoch, Oktober 19, 2011

Simchat Thora


B"H

Die beiden Photos zeigen das Innenleben einer der zwei Sukkot (Laubhuetten) direkt an der Jerusalemer Klagemauer (Kotel). Ab heute sitzen wir nicht mehr in der Sukkah, obwohl dies noch viele freiwillig tun. 

Auch beginnt heute abend schon der nächste Feiertag und der Abschluss des Sukkot. In Israel fallen Shmini Azeret und Simchat Thora auf einen Tag. Der heutige Tag wird wie ein Schabbat gehandelt und alles ist nur halbtags geöffnet. Morgen ist Feiertag und ab morgen abend bzw. Sonntag kehrt nach all den vielen Feiertagen der Alltag ein. 

Bis dahin noch "Chag Sameach - Schöne Feiertage !"



Photos: Miriam Woelke

Die Toldot Aharon und die fehlende Geschlechtertrennung


Sukkot 5772 / 2011: Keine Geschlechtertrennung in der Mea Shearim Street.

Photo: Miriam Woelke

B"H

Ausgerechnet der “zionistische” Oberste Gerichtshof war es, welcher der chassidischen Gruppe Toldot Aharon an diesem Sukkot die Geschlechtertrennung im ultra – orthodoxen Mea Shearim (Jerusalem) untersagte. Besser gesagt in der Mea Shearim Street sowie im angrenzenden Markt. In all den Jahren zuvor wurde kurz vor dem Beginn der Sukkot – Feiertage ein Metallzaun mit einer Plastikplane umsäumt, in der Mitte der Mea Shearim Street aufgestellt. Männer und Frauen sollten sich im Besuchergedränge an den Feiertagen nicht zu nahe kommen. Verantwortlich für die Trennung waren die extremen Toldot Aharon und nicht alle Gründe gingen nur vom Anstand aus. Mea Shearim ist ebenso geprägt von interner Politik und die Toldot Aharon mischen tüchtig mit.

Das offizielle Verbot der Mechitzah (Geschlechtertrennung) jedoch schreckt niemanden ab und der Sprecher der Toldot Aharon), Rabbi Shmuel Pappenheim, gab in einem Interview an, dass die Gruppe sich wenig um den Obersten Gerichtshof schere und trotz allem einen Anstandszaun um ihre eigene Synagoge ziehe. Solle das Gericht doch machen, was es wolle !

Und wie schon im vergangenen Jahr hatte ich erwartet, dass die Toldot Aharon sowie einige weitere Gruppen aus Platzmangel an den Feiertagen Außenstehenden den Zugang in ihre Synagogen verweigern. Dies betrifft insbesondere die Frauenempore (Ezrat Nashim). Als ich dann jedoch gestern abend offiziell das Plakat in Mea Shearim aushängen sah, war ich doch enttäuscht, denn die Toldot Aharon gehören zu meinen Lieblingsgruppen und ich war unendliche Male bei ihrem chassidischen Tisch als auch bei der Rebbitzen daheim.


Photo: Miriam Woelke


Eines aber muss ich noch loswerden: Ohne all das Trara um die Geschlechtertrennung, den Zaun, die Anstandsbrücke, den privaten Wachdienst und all unsere Umwege um den Zaun, um ans Ziel zu kommen, geht ein Stück Sukkot – Spass verloren. 

Links:

DIALOG

Die Anstandsbrücke

Dienstag, Oktober 18, 2011

Simchat Beit HaSho'eva & Hoshana Rabbah

B"H 

Heute nacht und morgen ist Hoshana Rabbah und wir Juden haben die Tradition, in dieser Nacht durchzulernen. Ich würde das gerne tun, doch leider muss ich morgen arbeiten. Dennoch versuche ich dieser Tage mit vielen Bildern einen kleinen Einblick in die Jerusalemer Sukkot - Feiern zu geben.

Wie angekündigt, verbrachte ich gestern einen Tag in Jerusalem. Altstadt, Klagemauer (Kotel) und das ultra – orthdoxe Mea Shearim, all das stand auf meiner Liste. Leider begannen die meisten chassidischen Gruppen ihre Feierlichkeiten erst später am Abend und ich konnte kaum an etwas teilnehmen, denn ich muss ja meinen Bus zurück nach Tel Aviv erwischen. Hinzu kommt, dass viele chassidische Gruppen keine Frauen, außer ihren eigenen Mitgliedern, auf die Frauenemporen liessen. Grund: Überfüllung, denn man fand kaum Platz für die eigenen Leute. 

Selbst bei den Antizionisten der Neturei Karta durften die Frauen nur mit Einladung in die Synagoge.


Die Neturei Karta Synagoge des Yoelish Kroisz.

Photo: Miriam Woelke

Die härteste Mitzwah von den 613 Mitzwot

B”H 

Welches ist die am härteste einzuhaltende Mitzwah aller 613 Thoragesetze ? 

Der Vilna Gaon definiert die Antwort: 

Die am schwersten einzuhaltende Mitzwah ist die, an Sukkot ununterbrochen fröhlich zu sein. Sieben Tage lang wurde es uns auferlegt, fröhlich zu sein. Passiere was wolle, wir sollen an diesen Tagen unbedingt guter Dinge bleiben und den Feiertag geniessen.

Du & die Welt

" To the world you might be one person, but to one person you might be the world "

Sukkot im Jüdischen Altstadtviertel von Jerusalem


Photo: Miriam Woelke

Montag, Oktober 17, 2011

Sukkot feiert man in Jerusalem


 Synagoge mit weisser Sukkah bei der chassidischen Gruppe Ruzhin - Boyan in Jerusalem.

Photo: Miriam Woelke
B”H 

Kein anderer Ort repräsentiert Sukkot so gut wie Jerusalem. Hunderte von Laubhütten auf Balkonen, Dächern und Höfen. Die Stimmung ist einfach grandios, nur muss man aufpassen, im jüdischen Viertel der Altstadt nicht abgezockt zu werden. 

Morgen (Montag) besuche ich Freunde in Jerusalem. Mit ihnen geht es zur Klagemauer (Kotel), durch die Altstadt sowie auf eine Tour mit der nationalreligiösen Yeshiva (relig. Schule) “Ateret Cohanim”. Gerade “Ateret Cohanim” ist bekannt dafür, verkaufswilligen Arabern ihre Häuser in der Altstadt abzukaufen und danach jüdische Familien darin zu platzieren. 

Abends finden im ultra – orthodoxen Stadtteil Mea Shearim chassidische Tische vieler Rebben statt und ich werde einmal vorbeischauen. Ein riesen Gedränge am Feiertag, aber eine tolle chaotische Stimmung. Bilder dazu werde ich in meine Blogs stellen. 

Allen zu Sukkot noch “Moadim Le’Simcha” !!!

Samstag, Oktober 15, 2011

Auf dem LULAV Markt, Teil 2

B"H 

Den ersten Teil könnt Ihr hier einsehen: 







 Simchat Torah Vorbereitungen mit der kleinen Thorarolle zum Tanzen für die Kinder


  Kikar Schabbat - Die Grenze zwischen Ge'ulah und Mea Shearim / Jerusalem


Sukkah Dekorationen


Sukkas auf den Balkonen



Photos: Miriam Woelke